Ein Oberbürgermeister, der vorangeht
SPD schlägt Christoph Rösch als OB-Kandidaten vor
Christoph Rösch will Oberbürgermeister der Stadt Rothenburg werden. Der Vorstand der SPD Rothenburg stellte sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig hinter den 32jährigen Diplom-Verwaltungswirt und will ihn den Mitgliedern als Kandidaten für die Wahl 2026 vorschlagen. Die offizielle Nominierung soll erst im laufe des Jahres stattfinden.
„Mit Christoph Rösch können wir den Bürgerinnen und Bürgern ein hervorragendes Angebot für die OB-Wahl 2026 machen“ – stellt Michaela Ebner, Co-Vorsitzende der SPD Rothenburg, heraus. „Er bringt die entscheidenden Kompetenzen aus Beruf und Ehrenamt mit.“ Tatsächlich verfügt Rösch nach seinem Studienabschluss als Diplomverwaltungswirt und mehrjährigem Einsatz in der Sozialverwaltung des Bezirks Unterfranken, aktuell im Rang des Regierungsoberinspektors,nicht nur über fundierte Verwaltungskenntnisse, sondern kennt auch die praktischen Herausforderungen einer großen Behörde.
Daneben ist Christoph Rösch in Rothenburg seit vielen Jahren schon an unterschiedlichen Stellen vorwiegend im sozialen Bereich ehrenamtlich aktiv, u.a. als Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Rothenburg. Der SPD Rothenburg steht er seit 2017 vor, dem Kreisvorstand gehört er seit 2010 an (seit 2014 als stellvertretender Kreisvorsitzender). Die politischen Strukturen vor Ort und im Landkreis sind ihm daher bestens vertraut. „Ich habe ihn dabei als strategisch-denkenden,realpolitischen Menschen kennengelernt, der auch auf andere Gruppierungen zugehen,integrieren und ausgleichen kann“, so Ebner, die mit Rösch zusammen seit Februar 2025 an der Spitze der SPD Rothenburg steht.
Für Christoph Rösch, der aus Gebsattel stammt, war Rothenburg immer auch ein Teil seiner Heimat, schon als Schüler des Reichsstadt- Gymnasiums. „Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, dass es mir möglich war, nach meinem Studium in Passau (Staatswissenschaften) und Hof (Öffentliches Recht und Verwaltung) wieder zurückzukehren, und ich nun mittendrin in der Rothenburger Altstadt leben kann.“
Rothenburg stehe für Tradition und Lebensqualität. „Doch die heutige gute Situation ist nicht auf Dauer in Stein gemeiselt.“, so Rösch. Die großen Entwicklungen - der demografische Wandel einschließlich des Fachkräftemangels sowie der Klimawandel - machten schon heute nicht Halt vor den Toren der Stadt und werden die Art, wie wir leben, arbeiten und wirtschaften künftig drastisch verändern. Hinzu kommt die Sorge um die Gesundheitsversorgung und den Wirtschaftsstandort. „Dafür brauchen wir Strategien, konkrete Konzepte und den Mut, auch mal neue Wege einzuschlagen“.
Rothenburg habe Potential: Eine gut aufgestellte Verwaltung sowie zahlreiche Macherinnen und Macher in Wirtschaft und Gesellschaft, die genau daran heute schon arbeiten. Das habe man gerade in den letzten Jahren nach der Corona-Pandemie deutlich gemerkt.
„Genau jetzt brauchen wir einen Oberbürgermeister, der das aufgreift und vorangeht. Dafür trete ich an."
Die Bereitschaft zur Kandidatur jetzt im April 2025 bekanntzugeben sei, so Rösch, bewusst erfolgt, um die kommenden Monate aktiv für Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern,Organisationen und Verbänden nutzen zu können. „Gemeinsam wollen wir bis zum Herbst konkrete Ideen entwickeln und zur Diskussion stellen.“